Immer wieder freitags….

…. ich habe mir fest vorgenommen regelmäßiger zu schreiben, und daher gibt es jetzt immer wieder freitags neues von mir. Freitags, weil ich dann die ganze woche meine Ideen sammeln kann, schreiben, am Beitrag feilen und am Freitag morgen nur auf “ veröffentlichen“ klicken muss, und entspannt das Wochenende angehen kann.
Immer wieder freitags auch, weil ich hoffe, dass ihr dann Zeit und Lust habe zu lesen was ich euch zu erzählen habe

Ich hatte euch versprochen weiterhin über mein Herzensprojekt zu berichten. Letzte Woche gab es den Stand der Dinge zu den Mäppchen, heute möchte ich euch berichten, was noch zu meinem Herzensprojekt gehört. Auch dazu muss ich ein Bischen ausholen.

Meine Schwetser war schon vor zwei Jahren als freiwillige Helferin im Waisenhaus Little Angel in Kenia. Zu ihren Schützlingen dort gehörte ein Mädchen namens Mwanaisha (Mona-ischa gesprochen). Die Geschichte dieses Mädchens, was aus ihr geworden ist seit Nora aus Kenia zurück war, hat mich berührt und begeistert.

Mwanaisha hat in dieser Zeit ihren Schulabschluss gemacht und anschließend eine Ausbildung zur Näherin. Das klingt erstmal noch nicht aufregend, wenn man aber berücksichtigt, aus welchen armen und einfachen Verhältnissen sie kommt, und dass Kenia nicht Deutschland ist, ist es schon beeindruckend dass sie das geschafft hat.
Vielleicht interessiert mich diese Frau auch deshalb so sehr, weil Nähen für mich in genau dem Zeitraum an Bedeutung gewonnen hat, in dem sie diese Dinge erreicht hat, und sicherlich auch, weil meine Schwester mit Begeisterung darüber spricht wenn es Neuigkeiten zu Mwanaishas Entwicklung nach Deutschland schaffen.

Der Auslöser für mein Kenia-Projekt lag also bei dieser Frau. Und einer Information, die Nora relativ kurz vor ihrer erneuten Reise ins little Angel erhielt: Mwanaisha hatte inzwischen geheiratet und stand kurz vor der Geburt ihres ersten Kindes. Da mein Sohn im letzten Dezember zur Welt kam, bat sie mich zu gucken, ob ich noch ein paar Babysachen aussortieren könnte, damit sie sie ihr als ein kleines Geschenk für das Baby mitbringen kann.
Ich gab die Frage auch an ein paar Freundinnen weiter, die zu einer ähnlichen Zeit babys bekommen hatten, und so kam eine schöne kleine Sammlung an Stramplen, Bodys, Hosen und Shirts zusammen.
Trotzdem wollte ich etwas zusätzlich schenken. Auch dieses Baby sollte mit etwas neuem auf der Welt begrüßt werden, das nur ihm gehört.
Zwei Wochen vor Noras Abreise kam aus Kenia die Nachricht, dass dass das Baby geboren sei, ein Mädchen. Das bedeutete für mich loszuziehen um Stoff zu kaufen.
Ich hatte für den Fall dass es ein Mädchen wird schon einen tollen rosa Jersey mit großen Punkten in gelb, rot und türkis parat, den ich in einem Restepaket gekauft hatte- und ja, ich habe insgeheim gehofft, dass es ein Mädchen wird.

Entstanden sind Bodykleid und Hose nach Schnabelina und ein Hut, dessen Grundform dem Schnabelina Sonnenhut entstammt, der aber statt der Krempe rundum „Blütenblätter“ hat. Und nach so viel zu lesen- schaut einfach selbst…..

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